Schon bald nach seinem Studium kam der Schweizer Architekt Alfred Roth in Kontakt mit dem Büro Le Corbusier in Paris. Er schuf sich einen Namen als Bauleiter und Architekt, daneben entwarf er zahlreiche Möbel – stark beeinflusst durch die Bauhaus-Epoche.
1956 wurde Alfred Roth als Professor an die ETH Zürich berufen. Das Bett mit der heutigen Bezeichnung '455' entstand bereits im Jahr 1927. Es wurde lange Zeit fälschlicherweise als 'Corbusier-Bett' bezeichnet. In Wirklichkeit hatte Alfred Roth den Prototyp entwickelt, weil er ein verschiebbares Bett mit 'Kufen' für eine Nische benötigte.
Über die Jahre wurde das 'Roth Bett' mehrmals umbenannt und immer wieder verändert. Unangetastet blieben die markanten Stahlrohr-Bügel und das ausgewogen proportionierte Rahmen-Gestell. Die ursprüngliche Feder-Bespannung wich einem zeitgemässen Holzlatten-Rost mit verstellbarem Kopf-Teil.
Die zusätzlich erhältlichen Kissen-Rollen verwandeln das Bett im Handumdrehen zum bequemen Sofa und machen das in der Schweiz hergestellte 'Roth-Bett' zum idealen und vielseitigen Tages- oder Gästebett, wenn einmal überraschend Besuch vor der Tür steht.
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