Hier kommt die erste umfassende Betrachtung des Alleinseins aus weiblicher Perspektive: Noch immer stehen die Kleinfamilie und eine grösstmögliche Eingebundenheit in die Gesellschaft für absolutes Lebensglück. Anhand von kulturhistorischen Betrachtungen, Interviews sowie der Erkundung verschiedener Lebensentwürfe offenbart Sarah Diehl die Fallstricke dieser Annahme. Dabei blickt sie auf die Bedeutung des Alleinseins an sich, aber auch in der Familie, Partnerschaft und Sexualität, in der kreativen und politischen Arbeit, in der Natur oder auf Reisen. Sie zeigt, wie wir uns im Alleinsein die Welt aneignen, und fordert uns als Gesellschaft auf, neue Antworten auf soziale Fragen rund um Elternschaft und Fürsorge zu finden, damit besonders Frauen die elementare Freiheitserfahrung des Alleinseins selbstverständlicher zugänglich ist. Denn diese ist nicht nur der Grundstein eines verantwortungsvollen Miteinanders – sie ist die Triebfeder für Reflexion und Veränderung.
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